Der kleine Fuchs und der Träumer
von Sergio Bambaren
Der kleine Fuchs und der Träumer – ein Buch für Großherzige
Cheekee ist ein wilder Fuchs, der eines Tages in das Leben des Träumers tritt – gerade als dieser sich entschlossen hat, der Hektik und dem Lärm der Großstadt zu entfliehen.
Auszug des Klappentexts
Heute weiß der Träumer: Cheekee hat auf ihn gewartet. Der kleine Fuchs und seine Freunde machen dem Träumer klar, dass die Menschen noch immer die Möglichkeit haben, die Dinge zum Guten zu verändern und der Erde zu helfen, sich zu erholen: durch die Macht der Vergebung und die Musik der Hoffnung.
Eine Novelle über Achtsamkeit, Hoffnung und Vergebung
Ein paar Sätze vorweg
Bei meinen Streifzügen durch die Buchhandlungen bin ich auf die 2019 erschienene Novelle „Der kleine Fuchs und der Träumer“ gestoßen.
Vor vielen Jahren hatte ich bereits das Erstlingswerk „Der träumende Delphin“ von dem peruanischen Schriftsteller und einige Zeit später „Das weiße Segel“ genossen. Sein Debüt hatte ich damals verschlungen, es war so anders. Einfach großartig. So blieb mir der Autor, aufgrund seiner Erzählweise, der außergewöhnlichen Geschichten, die gespickt waren, mit ernstzunehmenden Lebensweisheiten und durchaus philosophische Ansätze in sich trugen, in meinem Büchergedächtnis präsent.
Früher war alles besser
Vielleicht liegt es an den Jahren, die inzwischen ins Land gezogen sind. Oder daran, dass ich mir mittlerweile einfach einen Mehrwert von den Büchern erhoffe. Doch auf jeden Fall liegt es an meiner realitätsbezogenen Lebensweise. An meinem Blick auf unsere Welt mit all Ihren Sorgen, Nöten und den verzweifelten Gedanken, dass wir das Ruder nicht mehr herumreißen können. Weil wir dazu schließlich alle ganz kollektiv einfach viel mehr tun müssen, und noch viel, viel mehr nicht mehr tun dürften. Und so weiter und sofort. Ihr wisst schon, was ich meine.
Fakt ist, das Büchlein, welches auf der Rückseite mit einem vollmundigen Spiegel-Zitat als „Der heimliche Star des Buchmarkts.“ tituliert wird, war für mich eine kolossale Enttäuschung.
Das Buch ist bestenfalls als nette Lektüre einzustufen. Ich verstehe die vielen guten bis hervorragenden Rezensionen einfach nicht. Es ist mir ein Rätsel, denn den tieferen Sinn sucht man in der Geschichte vergebens. Es enthält keine ernsthaften Denkansätze und der Schreibstil hat eine kindliche Anmutung. Beim Lesen erwischte ich mich dabei zu überprüfen, ob das Buch von einem seiner Kinder geschrieben worden ist, da es literarisch eher als naiv einzuordnen ist, daher könnte es durchaus einem Schulaufsatz eines bemühten Viertklässlers entsprungen sein.
Mein Fazit zum Buch
Aus meiner Sicht kann man sich das Lesen des Buchs „Der kleine Fuchs und der Träumer“ sparen. Es sei, man nutzt es als eine moderne Art einer Gute-Nacht-Geschichte für seine Kinder. Wirklich schade! Ich hatte mir so viel mehr erhofft, so bleibt für mich der „Der träumende Delphin“ weiterhin unerreicht.
Meine Bewertung
Hinweis: Keine bezahlte Werbung
ISBN: | 978-3-492-23119-0 |
Sprache: | Deutsch |
Ausgabe | Taschenbuch |
Seitenzahl | 80 |
Verlag | Piper |
Erscheinungsdatum: | 02.09.2019 |
Eine Novelle über Achtsamkeit, Hoffnung und Vergebung