Gwendys Zauberfeder (Band 2)

von Richard Chizmar – mit einem Vorwort von Stephen King

Gwendys Zauberfeder (Band 2) von Richard Chizmar | Buchcover

Der Stil vom 2. Band ist anders und dennoch ein echter Pageturner

Vor vielen Jahren bekam Gwendy von einem mysteriösen Mann einen verfluchten Wunschkasten. Damals konnte Sie das unheilvolle Ding wieder loswerden, aber plötzlich tritt es wieder in ihr Leben. Hat das Wiederauftauchen mit den grässlichen Geschehnissen zu tun, die Castle Rock derzeit heimsuchen?

Beschreibung

Mit dem Winter hält das Böse wieder Einzug in der kleinen Stadt Castle Rock in Maine. Sheriff Norris Ridgewick und sein Team suchen verzweifelt nach vermissten Mädchen. Die Zeit läuft ihnen davon, sie lebend zu finden. Die 37-jährige Gwendy Peterson ist nun Politikerin in Washington. Vor 25 Jahren wurde sie hier in Castle Rock von einem mysteriösen Mann mit einem seltsamen Wunschkasten betraut – oder verflucht? Damals konnte sie ihn wieder loswerden und hat ihn längst vergessen. Das mysteriöse Wiederauftauchen des Kastens führt Gwendy nun nach Hause … wo sie vielleicht helfen kann, die vermissten Mädchen zu retten und einen Verrückten zu stoppen, bevor Grässliches passiert.

Auszug des Klappentexts

Das Böse kommt zurück nach Castle Rock

Zauberfeder trifft auf Wunschkasten

Mit dem Klappentext und der Inhaltsangabe zu „Gwendys Zauberfeder“ werden bereits alle relevanten Informationen zur Handlung des 2. Bands der Gwendy-Reihe ausführlich vermittelt.

Dieses Buch stammt ausschließlich aus der Feder von Richard Chizmar. Stephen King – der Ideenvater der ursprünglichen Story – liefert hierzu lediglich ein Vorwort.

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich dieser Roman ganz anders als ein echter King-Roman liest. Der Schreibstil des Autors ist eben ein anderer, aber natürlich auch nicht schlecht. Wenn man das vor dem Griff zum Buch berücksichtigt, wird man wirklich kurzweilige Lesestunden mit „Gwendys Zauberfeder“ haben. Es ist einfach schön zu erfahren, wie sich Gwendy entwickelt hat und wie ihr Leben weitergegangen ist.
Denn nun ist die kleine Gwendy längst zu einer erwachsenen Frau herangereift, die fest im Leben steht. Obwohl sie die Literatur liebt, und auch eine erfolgreiche Autorin ist, liegt ihr Haupttätigkeitsfeld nun in der Politik. Nebenbei erfährt man einiges aus ihrem Werdegang und über ihre Familie. Man fiebert mit ihr mit wegen der verschiedenen Schicksalsschläge, bei ihrem Einsatz, um die vermissten Mädchen wiederzufinden, und natürlich ist der Wunschkasten weiterhin aktiv. Doch mit Hilfe einer magischen Feder lassen sich manche Ängste und Probleme letztlich überwinden. Oder doch nicht?

Mein Fazit zum Buch

Wie bereits erwähnt, ist der Schreibstil anders als im ersten Teil. Oft ist man nur Beobachter und nicht aktiv im Geschehen als Gwendy dabei. Diese distanzierte Art könnte den Eindruck wecken, dass die Figuren blass, fast farblos erscheinen, aber ich persönlich habe dies nicht so empfunden. Durch die vielen Fragen und Rätsel, die in der Geschichte verwoben sind, war auch für Spannung gesorgt, wenn natürlich auf andere Weise als bei einem Stephen-King-Thriller.

Für mich war es eine Zwischengeschichte mit viel Platz für einen Blick hinter die Kulissen der Hauptfiguren und als Vorbereitung auf den dritten und letzten Teil.

Tatsächlich habe ich auch dieses Buch „Gwendys Zauberfeder“ in kürzester Zeit durchgelesen und direkt zum 3. Band gegriffen, somit kann ich das Buch bedenkenlos empfehlen.

Meine Bewertung

5-Sterne-Bewertung
Hinweis: Keine bezahlte Werbung
ISBN:978-3-453-27295-8
Sprache:Deutsch
AusgabeGebundenes Buch
Seitenzahl272
VerlagHeyne
Erscheinungsdatum:13.09.2021

Die Magie der Zauberfeder trifft auf den Wunschkasten

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